Am Mittwoch von der Heimreise von der Demonstration in Bern, bin ich Aline aus der Sendung von Stricker TV mit der Gruppe "Mass voll" begegnet. Als ich mir die Sendung angeschaut habe, ist mir ein Satz von Aline aufgefallen, von dem ich begeistert war. Ich müsste mir die ganze Sendung anschauen, um den Satz richtig wiederzugeben. Doch sie wird mir sicherlich bestätigen, das der Kern der Philosophie nicht die korrekte wiedergabe des gesprochenen Wortes ist sondern die Erkenntnis daraus. Meine Erkenntnis aus ihrem Satz war, der Kern jeder Wissenschaft ist die Philosophie. Es ist die Suche nach der Erkenntnis.
Die Philosophie enthält so Themen wir Ethik, welche im sozialen Zusammenleben sehr wichtig sind, Themen wie Gerechtigkeit. Gerade das Thema Ethik umfasst ein weites Spektrum. Deshalb ein Mindmap bei diesem Beitrag.
Doch gerade weil die Philosophie der Kern jeder Wissenschaft ist wirkt sie als Brückenbauer zwischen den einzelnen Disziplinen. Wissenschaftliche Irrtümer entstehen nämlich meist dadurch weil man intradisziplinär arbeitet. Wissenschaft ist jedoch interdisziplinär, Genetik zum Beispiel kann nicht von Medizin, Physik und Chemie getrennt werden, und schon gar nicht von der Philosophie denn sie bildet die Brücke zwischen den einzelnen Disziplinen.
In den letzten Monaten hatte ich immer den Becher des Pythagoras bei mir mit diesem hat mir Prof. Yannis Varoufakis das Sparparadox erklärt. Ich tue es ihm gleich, und zeige den Leuten was hinter jeder Krise steht. Leute welche sich auf Kosten anderer bereichern. Die meisten kennen nur den Satz des Pythagoras, und deshalb meinen sie Pythagoras sei Mathematiker gewesen. Doch von der Ausbildung her müsste man aus heutiger Sicht sagen Pythagoras war Theologe. Der Satz des Pythagoras stammt nicht von Pythagoras selber sondern er kommt aus dem Tempel von Memphis(Ägypten) . Doch die Harmonielehre in der Musik und das ökonomische Gesetz des Sparparadox stammen von Pythagoras. Wer also die Musikschule besucht kommt in mehrfach mit den Lehren von Pythagoras in Kontakt, nämlich mit der Harmonielehre, und der Notenschrift. Pythagoras war somit ein Wanderer zwischen den Wissenschafter. Er nannte sich jedoch nie Mathematiker, oder Theologe, oder gar Musikwissenschafter sondern immer Philosoph.
Eigentlich ist dies das positive an dieser Krise, man lernt interessante Menschen kennen. Menschen welche eine Bereicherung sind. Natürlich trennen sich Menschen von einem weil sie anderer Meinung sind als wir, doch auch wir untereinander sind nicht einer Meinung doch wir respektieren uns gegenseitig. Somit ist es keine Trennung welche stattfindet, sondern vielmehr ein abwerfen von Ballast, denn es gibt sie nicht die absolut richtige Meinung. Doch wer den Diskurs vermeidet, der verschliesst sich den Weg zur Erkenntnis.