MEIN KALBERMATTEN-PLÄDOYER FÜR KINOBETREIBER
Der offizielle Kinostart von «Kalbermatten» steht kurz bevor. Deshalb bin ich seit ein paar Tagen in Kontakt mit einem lokalen Kinobetreiber. Als er sich skeptisch zeigte, ob «Kalbermatten» wirklich viele Zuschauer ins Kino locken würde, habe ich kurzerhand ein Plädoyer verfasst.
Um es hier zu publizieren, habe ich das Original (im Walliserdialekt) auf Hochdeutsch übersetzt, ansonsten gebe ich meinen ersten Entwurf hier unbearbeitet wieder. Mainstream-Verweise wie zum Beispiel «SRF», «Constantin Seibt» oder «Nachhaltigkeit» benutze ich oft und gern im Austausch mit weniger prinzipientreuen Mitmenschen, weil ich sie mit Vergnügen mit ihren eigenen Waffen schlage.
Danke Andreas Thiel und David Dürr! Es lebe Kalbermatten! #KCU #KalbermattenCinematicUniverse #SwissmadeFilmFranchise #SwissFranchise #Swissmade #Indipendent #IndieFilm #TrulyIndie
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DAS PLÄDOYER
Wir sind im Bereich Schweizerfilm, das ist die Ausgangslage/Messlatte und bereits der erste Grund, den Film zu zeigen, oder?
Eine Schweizer Komödie, ein grosses Produktionsbudget (sechs Millionen), ein Oberwalliser Familienname im Titel, ein Regisseur von SRF-Produktionen (Marc Schippert: «The Ring Thing» war damals der zweiterfolgreichste Film). Eine tolle Ausgangslage und viele weitere gute Gründe der Produktion das Vertrauen auszusprechen, nicht?
Umsetzung/Qualität, Geschichte, Komik sind gemäss meinen Vorab-Recherchen, und soweit ich das beurteilen kann, erstklassig.
Die Macher, die im Moment das grösste, private Filmstudio der Schweiz aufbauen und weitere, jeweils abgeschlossene Filme im Kalbermatten-Universum planen (langfristiges, nachhaltiges Denken), haben sich etwas überlegt. Sie arbeiten äusserst publikumsorientiert und setzen voll auf Qualität, was heutzutage in der Filmbranche nicht mehr selbstverständlich ist.
Wir reden hier von einem grossen, rein privat finanzierten Budget und die Wichtigkeit eines finanziellen Erfolges (sprich Publikumsorientierung) war daher von Anfang an enorm wichtig und zentral.
Die Produzenten sind, nicht bloss aufgrund der Finanzierungsart, sondern auch von ihrem Naturell her, geschäftstechnisch äusserst markt- und erfolgs-, also konsumentenorientiert.
Andreas Thiel, der Creator/Erfinder, ist frisch auf dem Markt (er entstammt einem verwandten Bereich) und bringt deshalb neue, kreative Ideen und frische Ansätze mit und genau das braucht es heute, genau das ist gefragt.
Um es mit dem bekannten Schweizer Journalisten Constantin Seibt zu sagen: «In der Tat sind die wirklich guten Ideen oft das direkte Gegenteil der verbreiteten Ideen.» Und Seibt zitiert wiederum Alfred Hitchcock: «Wie wäre es, wenn wir das genaue Gegenteil machten?»
Es gibt eingesessene, übersubventionierte und daher kreativlose, verstaubte, herkömmliche, langweilige Produktionen, hinter denen ein eindeutig weniger grosses Geschäftsinteresse steckt, und es gibt die jungen Wilden auf dem einheimischen Markt, die etwas reissen wollen und die meines Erachtens derzeit mehr als viele andere das Vertrauen der Kinobetreiber verdienen.
Zu diesem Audio-File folgt gleich eine Sendung.
(Es geht weniger um den Inhalt als darum, wie er entstanden ist.)