Daniel Stricker
Politics • Culture • News
Wir sind die Pitbulls gegen Bullshit. Für Freiheit!
Interested? Want to learn more about the community?
Marcel Bühler Kursk und Deutsche Bahn

Dieser Newsletter hat mich erreicht. Er liefert stets gute Zusammenfassungen:

Liebe Zeitgenossen, liebe Freunde

Am 6. August 2024 startete die ukrainische Armee im Norden der Front einen überraschenden Vorstoss in die russische Region von Kursk. Zwar hatten die Russen die ukrainischen Truppenkonzentrationen im Norden durchaus beobachtet und ihre eigenen Offensivoperationen in Woltschansk vorerst eingestellt, trotzdem wurden die russischen Grenztruppen vom massiven ukrainischen Vorstoss mit mehreren tausend Mann auf russisches Gebiet einigermassen überrascht und mussten sich vorerst zurückziehen. Ca. 30 russische Grenzwächter und leichtbewaffnete Polizisten gerieten in ukrainische Gefangenschaft. An der Offensive beteiligen sich Soldaten von 8 ukrainischen Brigaden inkl. schweren Panzern und gepanzerten Mannschaftswagen welche bereits von russischen Lancet-Drohnen gejagt werden was die Ukrainer zwingt, in kleinen Verbänden zu operieren.

Laut dem ukrainischen Oberfehlshaber Alexander Syrskij beherrschen die Ukrainer rund 1'000 Quadratkilometer russisches Territorium und haben ca. 74 Ortschaften erobert. Das eigentliche Operationsziel der Ukrainer bleibt unklar, laut Präsident Selenskij gehe es darum, möglichst viel russisches Territorium zu erobern um die Russen (zu ukrainischen Bedingungen) wieder an den Verhandlungstisch zu bringen (nach dem Abbruch der Gespräche im April 2022 auf Druck von Boris Johnson) und die Gebiete später gegen ukrainische Territorien auszutauschen. Er verglich interessanterweise die Offensive mit der deutschen Kursk-Offensive von 1943 ("Und wieder ist es Kursk" ), scheint jedoch vergessen zu haben, dass die damalige Offensive der Wehrmacht verlustreich scheiterte und die eigentliche Wende im 2. Weltkrieg darstellte (nach der ersten Niederlage in Stalingrad).

Inzwischen scheint die Offensive weitgehend zum Stillstand gekommen zu sein weil die Russen Verstärkungen aus der Region Belgorod herbeiführen und jede Art von Verhandlungen zum jetzigen Zeitpunkt ausgeschlossen haben. Ein weitere Offensive der Ukraine dürfte weiter westlich in der Region nördlich von Sumy erfolgen, insgesamt sind wohl rund 10'000 - 15'000 Mann der Ukraine im Einsatz welche natürlich an anderen Frontabschnitten fehlen. Die Russen dagegen haben ihre erfolgreiche Offensive gegen das wichtige Logistikzentrum Pokrowsk im Donbas bisher weitergeführt, so dass die Ukrainer wohl bald wieder Truppen dorthin verlegen müssen um keinen totalen Einbruch im Süden und Westen zu erleiden. Hier wieder einmal eine Zusammenfassung der militärischen Ereignisse von meinem Kollegen Alexander aus Toronto (auf englisch mit den üblichen Schaueinlagen):

https://www.youtube.com/watch?v=TAPs6V5Nv_A

General Syrskij soll gegen die Kursk-Offensive gewesen sein, vermutlich will er die Verantwortung für das kommende Desaster auf Präsident Selenskij abwälzen der wohl einmal mehr auf Druck von NATO-Offizieren die Offensive aus propagandistischen Gründen lanciert hat. Die westlichen Mainstream-Medien schlachten den Pyrrhus-Sieg der Ukrainer leidlich aus und attestieren Präsident Putin einmal mehr grosse politische Schwierigkeiten. Offenbar hofft man in London und Washington noch immer auf einen "Regimechange" in Moskau, der jedoch ausbleiben wird, denn für die Russen bestätigt sich mit der Offensive nur ihre Einschätzung, dass vom gegenwärtigen Regime in Kiew und der NATO tatsächlich eine Bedrohung für ihr Land ausgeht.

Während den Tagen des ukrainischen Vorstosses gegen die Region Kursk durfte ich wieder einmal den Zustand Deutschlands erleben. Im Autoland Deutschland ist die Eisenbahn bzw. deren Infrastruktur symptomatisch, denn selbst grosse Bahnhöfe wie München und Stuttgart sind im Vergleich zur Schweiz noch auf dem Stand der 60/70er Jahre. Während in der Schweiz seit den 80er Jahren massiv in die Infrastruktur und das Rollmaterial der Bahn investiert wurde, scheinen in Deutschland viele Milliarden zu fehlen bzw. gehen in andere Projekte. Im Sackbahnhof Stuttgart wird zwar seit Jahren an unterirdischen, durchgehenden Gleisanlagen gebaut, die vielen kleinen und mittleren Bahnhöfe wie Nürnberg, Bamberg, Bayreuth etc. sind jedoch unverändert und verfügen oft nicht einmal über Lifte für Behinderte und schweres Gepäck um die anderen Bahnsteige beim Umsteigen bequem zu erreichen. Die Verbindungen sind nur bei den IC-Zügen (oft ausgebucht) einigermassen passend, viele Züge fallen einfach aus oder haben grosse Verspätungen. Viele Strecken sind noch immer nicht elektrifiziert und werden von alten, nostalgischen Dieselzügen befahren (z.B. Lichtenfels - Bayreuth bzw. Hof) die unterwegs oft geteilt werden, so dass man im richtigen Triebwagen sitzen muss um ans gewünschte Ziel zu kommen.

Beim Bahnfahren in Deutschland braucht es also viel Geduld und Zeit. Zum Trost darf man aber sagen, dass immer irgendetwas fährt und das Personal in der Regel freundlich und flexibel ist. Als ich vor einem Jahr von Göttingen nach Frankfurt bzw. Basel fuhr, hob die Bahnangestellte die Kursbindung der Fahrkarte per Stempel und Unterschrift einfach auf und meinte: "Schauen Sie, dass Sie nach Hause kommen"!

Für die Soldaten aus der Ukraine und Russland dürfte dies noch eine Weile ein Traum sein, denn die politischen Führungen führen den internationalen Stellvertreterkrieg offenbar bis zum bitteren Ende.

Viele spätsommerliche Grüsse

M. Bühler, Zürich

Marcel Bühler, freier Mitarbeiter, Rechercheur

Witikonerstr. 204, CH 8053 Zürich

Telefon +41 43 300 34 08

E-Mail: [email protected]

PC-Konto 80-186420-4

oder

ZKB-Konto IBAN CH02 0070 0110 0069 7652 4

Interested? Want to learn more about the community?
What else you may like…
Videos
Podcasts
Posts
Articles
[STRICKERTV LIVE] Prozesse, Drohungen, Cancelquatsch und Zensur: Das Leben als unabhängiger Denker in der Schweiz
00:40:21
[STRICKERTV LIVE] Ronnie Grob im Gespräch über Neutralität, Bitcoin und die deutsche Nachlaufmentalität
01:19:11
[STRICKERTV KI SATIRE] So leicht mache ich Ringier-CEO Marc Walder zu meinem Gummisklaven

Vorsicht, sehr primitiv. Nicht jedermanns Geschmack - aber meiner schon. 😂🤣

KI-Zusammenfassung:
In dieser satirischen Episode spricht Daniel Stricker über einen radikalen Berufswechsel in die Medienbranche und die Welt der Escorts. Die humorvolle Unterhaltung ist gespickt mit ironischen Bemerkungen und provokanten Vorschlägen, die verschiedene Facetten der Medien- und Erotikindustrie beleuchten. Im Gespräch werden potenzielle Arbeitgeber wie die SRG und Ringier erwähnt, und es werden hypothetische Szenarien sowie Tipps für eine Karriere als High-End-Escort diskutiert. Abschließend richtet sich Daniel direkt an Marc Walder, CEO von Ringier, in einer satirischen Anspielung.

00:00 Einführung und Tonalität
00:30 Diskussion über den Berufswechsel
01:57 Einblicke in die Medienbranche
03:24 Kontroverse Themen in den Medien
04:50 Praktische Tipps für eine Medienkarriere
06:48 Wechsel ins Escort-Geschäft
08:39 Maximierung der Einnahmen als Escort
10:57 Ansprache von High-End-Kunden
...

00:49:04
[AUDIO] Künstliche Intelligenz: Notebook AI

Zu diesem Audio-File folgt gleich eine Sendung.
(Es geht weniger um den Inhalt als darum, wie er entstanden ist.)

[AUDIO] Künstliche Intelligenz: Notebook AI
[AUDIO-FILE] Russischer Ex-Partisan & Taxifahrer Sergey, 50, aus Luhansk über seinen Kampf an der Front

Falls du aus irgendeinem Grund das Audio-File dem Video bevorzugst...

[AUDIO-FILE] Russischer Ex-Partisan & Taxifahrer Sergey*, 50, aus Luhansk über seinen Kampf an der Front
[AUDIO] warum so viele Ungeimpfte auf den Intensivstationen sind.
[AUDIO] warum so viele Ungeimpfte auf den Intensivstationen sind.

ich brauche kein Brechmittel ich kotze schon.. pfui Deifel

4 hours ago

soviel aus einem SRF Beitrag über die Lage in Blatten:

Lukas Kalbermatten

"... Er sei aber auch ein Realist, so Kalbermatten. «Heute Morgen, als ich allein war, habe ich mir überlegt, wie ich mit dieser Situation umgehen soll.» In den Nachrichten höre man immer wieder von einem Vulkanausbruch oder von einem Tsunami, bei denen Menschen evakuiert und ganze Häuser zerstört würden. «Nach dem Ausbruch sind sie wieder dort und leben weiter. Eigentlich ist es hier das Gleiche. Es ist ein normaler Prozess, die Alpen formen sich heute noch, wie Jahrtausende zuvor. Leider war der Berg oberhalb von unserem Dorf am Arbeiten, und wir hatten ein Riesenpech.» Aber das Tal sei nach wie vor lebenswert, so Kalbermatten. «Wir dürfen uns jetzt einfach nicht unterkriegen lassen und davonschleichen. Das Leben ist per se gefährlich, ob am Meer oder in den Bergen.» "

Hotelbesitzer Lukas Kalbermatten bleibt trozt der schlimmen Lage im Lötschental gefasst.

(meine Anmerkung:
ein kleiner Trost,...

post photo preview

Ist wahrscheinlich auch der Plan der (Mörder)Bundesratten....👺👺👹👹😈😈

viel Vergnügen bei einem Stromausfall....

Das Vereinsgeflecht, das die Schweizer Bürger kontrolliert
Wie Schweizer NGOs so tun, als würden sie sich für Journalismus und Demokratie einsetzen - und doch nur Zensur fordern. Staatlich gefördert.

IfKW ZürichIn der Schweiz engagieren sich zahlreiche Institute, Stiftungen und Vereine für den Schutz der Medien, die Bekämpfung von Desinformation und die Förderung demokratischer Werte. Sie präsentieren sich als unverzichtbare Hüter einer freien und informierten Gesellschaft. Doch eine genauere Betrachtung ihrer Finanzierungsstrukturen und ihrer Forderungen nach Regulierung – oft im Kontext des Kampfes gegen Hassrede und Fake News – gibt Anlass zur Skepsis: Stärken sie tatsächlich den offenen Diskurs, oder dienen sie bestehenden Machtstrukturen, indem sie Maßnahmen unterstützen, die an Zensur grenzen? Dieser Artikel analysiert ausgewählte Organisationen, beleuchtet ihre Finanzierungsquellen und argumentiert, dass ihre Arbeit häufig systemkonform bleibt, anstatt grundlegende Kritik am System zu üben.

Die Akteure: Ein Netzwerk für Medien und Demokratie

Die Schweiz verfügt über ein dichtes Geflecht von Organisationen, die sich für Medienintegrität und demokratische Prozesse einsetzen. Zu den zentralen Akteuren gehören:

Universitätsinstitute

  - Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW), Universität Zürich: Das Institut untersucht Medienwirkungen und entwickelt Strategien gegen Desinformation, um die Medienkompetenz der Bevölkerung zu fördern ([IfKW Universität Zürich](https://www.ifkw.uzh.ch/de.html)).  
  - Forschungsinstitut für Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Universität Zürich: Es analysiert die Rolle der Medien in demokratischen Prozessen und deren Einfluss auf die öffentliche Meinung ([fög Universität Zürich](https://www.foeg.uzh.ch/de.html)).

Stiftungen

  - Schweizer Demokratie Stiftung: Sie fördert Bürgerbeteiligung und demokratische Prozesse, etwa durch den Fonds Jugend und Demokratie ([Schweizer Demokratie Stiftung](https://swissdemocracy.foundation/)).  
  - Stiftung für MeinungsFreiheit und MedienVielfalt: Diese Stiftung unterstützt die Vielfalt der Medien als Grundlage für pluralistischen Diskurs und ist Teil des *Media Forward Fund* ([Stiftung für MeinungsFreiheit](https://stiftungen.stiftungschweiz.ch/organisation/stiftung-fuer-meinungsfreiheit-und-medienvielfalt)).  
  - Stiftung Dialog: Sie betreibt die Plattform Campus für Demokratie und engagiert sich in der politischen Bildung ([Stiftung Dialog](https://campusdemokratie.ch/stiftung-dialog/)).  
  - Schweizerische Stiftung zur Förderung unabhängiger Information (SSUI): Sie finanziert die Online-Zeitung *Infosperber*, die sich als Alternative zu etablierten Medien positioniert ([Infosperber](https://www.infosperber.ch)).

Vereine

  - Forum für kritisches Denken: Es setzt auf rationale und wissenschaftliche Ansätze, unter anderem durch den Podcast „Schlecht beraten“ ([Forum für kritisches Denken](https://kritisch-denken.ch/)).  
  - Netzcourage: Unter der Leitung von Jolanda Spiess-Hegglin plädiert der Verein für ein Gesetz gegen Hassrede im Internet ([SWI swissinfo.ch - Netzcourage](https://www.swissinfo.ch/eng/politics/freedom-of-expression-how-can-social-media-be-made-social-again/46592124)).  
  - Public Discourse Foundation (PDF): In Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und alliance F entwickelt sie Instrumente zur Moderation von Online-Kommentaren, um Hassrede zu bekämpfen ([ETH Zürich - PDF] (https://ethz.ch/en/news-and-events/eth-news/news/2023/02/medienmitteilung-stop-hate-speech-alliance-f-und-die-eth-zuerich-gruenden-erste-schweizer-stiftung-fuer-oeffentlichen-diskurs-im-internet.html)).  

Diese Organisationen genießen hohes Ansehen, doch ihre Finanzierungsstrukturen und ihre regulatorischen Forderungen erfordern eine kritische Prüfung.

Finanzierung: Transparenz als Prüfstein

Die Finanzierung dieser Organisationen ist oft nur unzureichend dokumentiert, was Zweifel an ihrer Unabhängigkeit weckt. Eine transparente Offenlegung der Geldquellen ist essenziell, um mögliche Interessenkonflikte auszuschließen.

- Universitätsinstitute: Das IfKW und fög werden überwiegend durch öffentliche Mittel finanziert, da das Schweizer Hochschulsystem stark vom Staat abhängt ([SWI swissinfo.ch - Studium](https://www.swissinfo.ch)). Ergänzend erhalten sie Förderungen vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) oder privaten Stiftungen, doch detaillierte Berichte über Projektfinanzierungen sind selten öffentlich zugänglich ([Watson.ch - Forschung](https://www.watson.ch)).

Stiftungen:  
  - Die **Schweizer Demokratie Stiftung** finanziert ihre Aktivitäten durch Spenden und Stiftungskapital, ohne jedoch Großspender oder deren Einfluss offenzulegen ([Schweizer Demokratie Stiftung - Stiften](https://www.swissdemocracy.foundation/index.php/start/stiftung/stiften)).  
  - Die Stiftung für MeinungsFreiheit und MedienVielfalt ist Teil des *Media Forward Fund*, der mit sechs Millionen Euro von Stiftungen wie der Stiftung Mercator Schweiz unterstützt wird. Die Verteilung der Mittel bleibt jedoch unklar ([SwissFoundations - Media Forward](https://www.swissfoundations.ch)).  
  - Die SSUI (*Infosperber*) finanziert sich laut eigener Aussage fast ausschließlich durch Leserspenden, verzichtet jedoch auf detaillierte Transparenzberichte ([Infosperber - Finanzierung](https://www.infosperber.ch)).

  - Die Stiftung Dialog nennt Spenden und Stiftungsmittel als Einnahmequellen, ohne präzise Angaben zu deren Herkunft ([Stiftung Dialog](https://campusdemokratie.ch/stiftung-dialog/)).  

Vereine:
  - Das Forum für kritisches Denken gibt keine Finanzberichte heraus und finanziert sich vermutlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden ([Forum für kritisches Denken](https://kritisch-denken.ch/)).  
  - **Netzcourage** lebt von Spenden und Mitgliedsbeiträgen, ohne eine transparente Aufschlüsselung zu bieten ([SWI swissinfo.ch - Netzcourage](https://www.swissinfo.ch/eng/politics/freedom-of-expression-how-can-social-media-be-made-social-again/46592124)).  
  - Die Public Discourse Foundation wird durch die Mercator Foundation (CHF 300.000) und die ETH Zürich (CHF 100.000) unterstützt, was potenzielle Interessenkonflikte aufwirft ([ETH Zürich - PDF](https://ethz.ch/en/news-and-events/eth-news/news/2023/02/medienmitteilung-stop-hate-speech-alliance-f-und-die-eth-zuerich-gruenden-erste-schweizer-stiftung-fuer-oeffentlichen-diskurs-im-internet.html)).  

Die mangelnde Transparenz bei der Finanzierung wirft ein Schlaglicht auf die Unabhängigkeit dieser Organisationen. Ohne klare Offenlegung bleibt ungewiss, ob staatliche oder private Akteure die inhaltliche Ausrichtung beeinflussen – ein Problem, das angesichts ihrer Rolle als Förderer demokratischer Werte besonders schwer wiegt.

Regulierung oder Zensur?

Ein zentraler Kritikpunkt ist, dass viele dieser Organisationen Maßnahmen unterstützen, die als Zensur interpretiert werden können, indem sie den Kampf gegen Hassrede und Desinformation in den Vordergrund stellen. Beispiele verdeutlichen diesen ambivalenten Ansatz:

- Netzcourage: Unter der Leitung von Jolanda Spiess-Hegglin fordert der Verein ein Gesetz gegen Hassrede. Der Schutz vor Online-Hass ist ein legitimes Anliegen, doch ein solches Gesetz birgt Risiken. Die Definition von Hassrede ist oft subjektiv, und es besteht die Gefahr, dass legitime Meinungsäußerungen eingeschränkt werden ([SWI swissinfo.ch - Netzcourage](https://www.swissinfo.ch/eng/politics/freedom-of-expression-how-can-social-media-be-made-social-again/46592124)).  
- Public Discourse Foundation (PDF): In Zusammenarbeit mit der ETH Zürich entwickelt die PDF Algorithmen zur Erkennung und Moderation von Hassrede in Online-Kommentaren. Während das Ziel eines konstruktiven Diskurses positiv ist, könnten solche Technologien legitime Inhalte fälschlich als problematisch einstufen, was den freien Austausch von Meinungen behindert ([ETH Zürich - PDF](https://ethz.ch/en/news-and-events/eth-news/news/2023/02/medienmitteilung-stop-hate-speech-alliance-f-und-die-eth-zuerich-gruenden-erste-schweizer-stiftung-fuer-oeffentlichen-diskurs-im-internet.html)).  
- Gesellschaftlicher Kontext: Laut dem Bundesamt für Statistik haben über 60 % der 15- bis 29-Jährigen Erfahrungen mit Hassrede im Internet gemacht, was die Notwendigkeit von Gegenmaßnahmen unterstreicht. Doch die Balance zwischen Schutz und Meinungsfreiheit bleibt prekär ([SWI swissinfo.ch - Hassrede](https://www.swissinfo.ch/eng/business/swiss-confront-rise-in-fake-news-and-hate-speech-on-internet/49039014)).  

Diese Forderungen nach Regulierung stehen im Spannungsverhältnis zur behaupteten Förderung von Meinungsfreiheit und offenem Diskurs. Die Gefahr besteht, dass kritische oder abweichende Stimmen unter dem Vorwand des Schutzes vor Desinformation oder Hassrede unterdrückt werden.

Systemkonformität statt kritischer Reflexion

Die zentrale These dieses Artikels lautet, dass diese Organisationen häufig die bestehenden Machtstrukturen stützen, anstatt sie kritisch zu hinterfragen. Dies lässt sich anhand folgender Punkte belegen:

1. Abhängigkeit von staatlicher Finanzierung: Universitätsinstitute wie das IfKW und fög sind auf öffentliche Gelder angewiesen, was ihre Forschung an staatlichen Prioritäten ausrichten könnte. Ihre Arbeiten konzentrieren sich oft auf Desinformation in sozialen Medien, ohne die Rolle etablierter Medien oder staatlicher Narrative zu beleuchten ([SWI swissinfo.ch - Studium](https://www.swissinfo.ch)).  
2. Einfluss privater Stiftungen: Stiftungen wie die Mercator Schweiz, die den *Media Forward Fund* unterstützen, haben oft Verbindungen zu wirtschaftlichen Eliten. Die Auswahl geförderter Projekte liegt in ihrer Hand, was Fragen nach ihrer Neutralität aufwirft ([SwissFoundations - Media Forward](https://www.swissfoundations.ch)).

3. Begrenzte Systemkritik: Organisationen wie *Infosperber* kritisieren zwar Medienkonzerne, bleiben jedoch bei oberflächlicher Analyse und hinterfragen selten die Rolle ihrer Geldgeber ([Infosperber - Medien](https://www.infosperber.ch)). Das Forum für kritisches Denken fokussiert auf wissenschaftliche Skepsis, ohne Machtstrukturen anzugreifen ([Forum für kritisches Denken](https://kritisch-denken.ch/)).

4. Transparenzdefizite: Schweizer Stiftungen und Vereine sind von Transparenzregistern ausgenommen, was die Nachvollziehbarkeit ihrer Finanzen erschwert. Dies steht im Widerspruch zu ihrer Rolle als Förderer einer transparenten Demokratie ([SwissFoundations - Transparenz](https://www.swissfoundations.ch)). Wie *Zeit Online* betont, ist Transparenz essenziell für eine demokratische Öffentlichkeit ([Zeit Online - Transparenz](https://www.zeit.de)).

Beispiele für Systemtreue

Ein anschauliches Beispiel ist der Media Forward Fund. Dieser Fonds fördert „unabhängigen Journalismus“, doch die Auswahl der Projekte liegt bei Stiftungen mit möglichen wirtschaftlichen oder politischen Interessen, was eine Bevorzugung systemkonformer Medien nahelegt ([SwissFoundations - Media Forward](https://www.swissfoundations.ch)). Ebenso ist der Schweizer Presserat, der seit der Ablehnung eines Medienförderungspakets 2022 auf Stiftungsgelder angewiesen ist, von der Medienbranche abhängig, was seine Unabhängigkeit einschränkt ([Infosperber - Presserat](https://www.infosperber.ch)). Organisationen wie Netzcourage und die PDF fördern durch ihre Forderungen nach Hassredegesetzen und algorithmischer Moderation Maßnahmen, die den freien Diskurs gefährden könnten ([SWI swissinfo.ch - Netzcourage](https://www.swissinfo.ch/eng/politics/freedom-of-expression-how-can-social-media-be-made-social-again/46592124)).


Fazit: Hüter der Freiheit oder Diener des Systems?

Die untersuchten Organisationen positionieren sich als Verteidiger der Demokratie und der Medienintegrität. Doch ihre oft intransparenten Finanzierungsstrukturen und ihre Unterstützung für regulierende Maßnahmen, die als Zensur interpretiert werden können, lassen sie eher als Unterstützer bestehender Machtstrukturen erscheinen. Sie fokussieren auf Themen wie Desinformation und Hassrede, vermeiden jedoch eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den strukturellen Schwächen des Medien- und politischen Systems. Um ihre Glaubwürdigkeit als Hüter demokratischer Werte zu wahren, müssten sie ihre Finanzquellen vollständig offenlegen und mutiger die Machtstrukturen hinterfragen, die Desinformation und mediale Einseitigkeit ermöglichen. Bis dies geschieht, bleibt der Verdacht bestehen, dass sie – bewusst oder unbewusst – das System stützen, das sie vorgeben zu reformieren.

Leser sind eingeladen, die genannten Quellen zu prüfen und sich ein eigenes Urteil zu bilden.


Quellen

- [IfKW Universität Zürich](https://www.ifkw.uzh.ch/de.html)
- [fög Universität Zürich](https://www.foeg.uzh.ch/de.html)
- [Schweizer Demokratie Stiftung](https://swissdemocracy.foundation/)
- [Stiftung für MeinungsFreiheit und MedienVielfalt](https://stiftungen.stiftungschweiz.ch/organisation/stiftung-fuer-meinungsfreiheit-und-medienvielfalt)
- [Stiftung Dialog](https://campusdemokratie.ch/stiftung-dialog/)
- [Forum für kritisches Denken](https://kritisch-denken.ch/)
- [SWI swissinfo.ch - Netzcourage](https://www.swissinfo.ch/eng/politics/freedom-of-expression-how-can-social-media-be-made-social-again/46592124)
- [ETH Zürich - Public Discourse Foundation](https://ethz.ch/en/news-and-events/eth-news/news/2023/02/medienmitteilung-stop-hate-speech-alliance-f-und-die-eth-zuerich-gruenden-erste-schweizer-stiftung-fuer-oeffentlichen-diskurs-im-internet.html)
- [SWI swissinfo.ch - Hassrede](https://www.swissinfo.ch/eng/business/swiss-confront-rise-in-fake-news-and-hate-speech-on-internet/49039014)
- [SWI swissinfo.ch - Fake News](https://www.swissinfo.ch/eng/democracy/swiss-found-to-be-gullible-regarding-fake-news/87475624)
- [SWI swissinfo.ch - Maßnahmen gegen Desinformation](https://www.swissinfo.ch/eng/swiss-politics/how-switzerland-has-responded-to-online-disinformation/46135098)
- [SwissFoundations - Media Forward Fund](https://www.swissfoundations.ch)
- [Infosperber - Finanzierung](https://www.infosperber.ch)
- [Watson.ch - Private Finanzierung](https://www.watson.ch)
- [Zeit Online - Informationsfreiheit](https://www.zeit.de)
- [SwissFoundations - Transparenzregister](https://www.swissfoundations.ch)

Read full Article
October 11, 2024
Locals Supporter Treffen "SPECIAL"
Read full Article
[EXLUSIVES INTERVIEW HEUTE NACH 20H MIT PREPPER IN MONTANA (USA)] AUF LOCALS
Für heute Abend kurz nach 20 Uhr ist das nächste Interview mit „Montana“ geplant. (Sein richtige Name soll nicht den Weg ins Internet finden.)
Der gelernte Finanzfachmann ist vor 20 Jahren von Deutschland in die USA ausgewandert und hat sich nach ein oder haben an der Wallstreet vom System weitestgehend verabschiedet.
Er hat im mittleren Westen ein Stück Land gekauft und hat sich dort seitdem mit seiner Familie als sogenannter Homesteader eine Existenz aufgebaut, die zum grössten Teil aus Selbstversorgung und Tauschhandel besteht. Er hat sich quasi vom Dollar verabschiedet - ganz ohne Bitcoin.
Er ist gut vorbereitet auf alles was kommt. Ein richtiger Prepper, Waffenbesitz selbstredend inklusive.
Corona hat der Glückliche im realen Leben nur am Rande mitbekommen. Sein Glück war allerdings selbstgemacht.
 
 
Bild
AUF DEM BILD: Montanas Herd aus dem Jahr 1915 auf seiner Farm, der im Winter bei Temperaturen unter - 30 Grad Celsius im Dauerbetrieb ist, weil sie dann jede Wärme gebrauchen können.
Gleichzeitig ist er politisch weiterhin sehr interessiert geblieben und kennt fast tagesaktuell alle Details über den politischen Zustand der USA.
Montana ist auch ein Stammzuschauer von mir und Teil der StrickerTV-Community auf Locals-Community. Er hat sich bereiterklärt, mir Interviews zu geben unter der Voraussetzung, dass das Gespräch nur für meine Supporter zugänglich ist, da er nicht die breite Öffentlichkeit sucht.
Diesem Wunsch entspreche ich natürlich gerne, weil ich ja meinen Supportern auf Locals () gerne Exklusives biete. Überhaupt verlagere ich mich immer mehr auf Locals und ich habe mich entschlossen, mindestens bis Ende Jahr mindestens 50% meiner Inhalte exklusiv für meine Supporter bereitzustellen. Denn diese Menschen sind es nunmal, die meine journalistische Existenz sichern. Auch wenn ich wie geplant in ein paar Wochen ins Ausland fliege, werde ich einen Grossteil meiner „Auslandsberichterstattung“ für meine Locals-Supporter machen.
Wenn du mich also unterstützen willst, ist jetzt die perfekte Gelegenheit. Es kostet USD 15 pro Monat, also rund 3.- oder ein Kaffee pro Woche. Wenn du das nicht willst, habe ich dich trotzdem lieb und liefere dir weiterhin viele Inhalte über Rumble, X und YouTube frei Haus.
Also wer will: Bitte Wecker stellen auf 20h. Dann beginnt der Video Call mit Montana - und nur wenige Minuten später gehen wir live auf .
 
Read full Article
See More
Available on mobile and TV devices
google store google store app store app store
google store google store app tv store app tv store amazon store amazon store roku store roku store
Powered by Locals