Daniel Stricker
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Das Bundesamt für Statistikfälschung BfS

Das Bundesamt für Statistikfälschung BfS betrügt beim Berechnen der Übersterblichkeit. Ein Zuschauer hat diese skandalöse Tatsache in einem bemerkenswert klaren und spannenden Text herausgearbeitet. Und er stellt zum Schluss die richtigen Fragen:

Übersterblichkeit ist leider dieser Tage eine viel beachtete Grösse geworden. Sie gilt als robuster Wert, um die gesundheitlichen Auswirkungen einer Pandemie messen lassen. Denn sie umschifft alle Spekulationen bezüglich Todesursachen und bildet vermeintlich unbestechlich das Sterbegeschehen ab. Daher werden die entsprechenden Angaben des Bundesamts für Statisttik auch von Politikern und Behörden breit zitiert, um Massnahmen zu begründen, die tief ins Leben aller einschneiden. Wie ich nun aber feststellen musste, hat das Bundesamt für Statistik im Zuge der Corona-Pandemie seine Handhabung der Berechnung der Übersterblichkeit geändert. Und ich wundere mich sehr darüber, dass dies trotz der weitreichenden Folgen keinerlei öffentliche Beachtung findet.

Das Bundesamt für Statistik schreibt auf seiner Website:

"Da die Anzahl der Sterbefälle im Jahr 2020 ausserordentlich hoch war, beruht die Berechnung der Übersterblichkeit im Jahr 2021 weiterhin auf der für das Jahr 2020 berechneten erwarteten Zahl der Todesfälle."

Für die Berechnung der erwarteten wöchentlichen Sterbefälle im Jahr 2021 übernimmt das BFS also unverändert die entsprechenden Werte, die es ein Jahr zuvor für 2020 errechnet hatte. Dadurch fällt die Zahl der erwarteten Todesfälle für das laufende Jahr deutlich tiefer aus, als wenn das BFS bei der Berechnung weiterhin so vorgegangen wäre wie in den vorangehenden Jahren. Und die daraus abgeleitete "Übersterblichkeit" entsprechend höher. Dies aus zwei Gründen:

Erstens würden die vielen Todesfälle im Jahr 2020 den Erwartungswert nach der bisherigen Berechnungsformel gegenüber dem Vorjahr sicher deutlich erhöhen. Denn diese Berechnung beruhte bisher auf den Sterbefallzahlen der vorangehenden fünf Jahre. Aus der Rechnung fallen würde damit eigentlich das Jahr 2015, in dem es ebenfalls überdurchschnittlich viele Sterbefälle gab, allerdings deutlich weniger als 2020, das neu in diesen Fünfjahreswert einbezogen würde. In welchem Umfang dieser Effekt die Zahl der erwarteten Todesfälle erhöhen würde, weiss ich nicht, da ich die genaue Berechnungsformel nicht kenne. Vor dem Hintergrund, dass es von 2016 bis 2019 eine vierjährige Phase gab, in der die Zahl der Sterbefälle annähernd konstant blieb, während gleichzeitig die Bevölkerung stark gewachsen und älter geworden ist, stellt sich allerdings die Frage, ob es für die Ermittlung einer statistischen Ewartungsschätzung sinnvoll ist, mehrere Jahre, in denen viele statistisch erwartbare Todesfälle ausgeblieben sind, weiterhin dafür mit einzubeziehen – ein Jahr, in dem die nach so einer Phase statistisch erwartbare Zunahme von Sterbefällen eingetreten ist, jedoch nicht. Klärungsbedürftig wäre auf jeden Fall, nach welchen genauen Kriterien das BFS entscheidet, ob ein Jahr in seine Berechnung von künftiger Übersterblichkeit einfliesst oder nicht.

Zweitens hat das BFS entschieden, nicht nur die mutmasslichen Coronatoten des Vorjahres aus seiner Berechnung der zu erwartenden Todefälle für das Jahr 2021 auszublenden, sondern auch die demografischen Veränderungen, die nach Angaben des BFS bisher immer in diese Erwartungsberechnung eingeflossen waren. Allein aufgrund der weiterhin starken Zunahme (um rund 65'000 Personen) und fortschreitenden Überalterung der Bevölkerung in der Schweiz im Laufe des Jahres 2020 wären nach meinen Schätzungen und jenen des Gesundheitssatistikers Konstantin Beck für das laufende Jahr rund 1200 bis 1300 zusätzliche Todesfälle gegenüber dem Vorjahr zu erwarten. Die Entscheidung des BFS, diese nicht in die Erwartung der Sterbefälle einzurechnen, führt bereits zu einer "Übersterblichkeit", die nur in zwei der zehn Jahre vor Corona übertroffen wurde.

Die erstere Anpassung in der Berechnung der erwartbaren Todesfälle lässt sich womöglich aus Sicht der Statistiker durch die Verzerrung aufgrund der Pandemie irgendwie rechtfertigen. Für die zweite Änderung sehe ich jedoch keinerlei nachvollziehbares Argument. Diese führt schlicht dazu, dass das BFS selbst dann eine relativ hohe Übersterblichkeit ausweisen wird, wenn es gemessen am erwartbaren Sterbegeschehen gar keine gibt. Und dies wirft schon Fragen auf: Ist eine solche Übersterblichkeit aus welchen Gründen auch immer gewünscht? Von wem kommt dieser Wunsch und wie kann er durchdringen bis zur Umsetzung der Statistik durch dieses Bundesamt? Bewegen sich die Statistiker des Bundes dabei noch in ihrem rechtlich vorgegebenen Rahmen? Das Bundesamt für Statistik schreibt selbst über sein zentrales Prinzip der fachlichen Unabhängigkeit:

"Wie jedoch die Erhebung, Aufbereitung und Verbreitung der statistischen Informationen erfolgen soll, muss von der öffentlichen Statistik in fachlich unabhängiger Weise entschieden werden, um ein möglichst getreues Abbild der Wirklichkeit zu erhalten - und nicht eine, von bestimmten Wünschen beeinflusste und dadurch verzerrte Darstellung."

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Vorsicht, sehr primitiv. Nicht jedermanns Geschmack - aber meiner schon. 😂🤣

KI-Zusammenfassung:
In dieser satirischen Episode spricht Daniel Stricker über einen radikalen Berufswechsel in die Medienbranche und die Welt der Escorts. Die humorvolle Unterhaltung ist gespickt mit ironischen Bemerkungen und provokanten Vorschlägen, die verschiedene Facetten der Medien- und Erotikindustrie beleuchten. Im Gespräch werden potenzielle Arbeitgeber wie die SRG und Ringier erwähnt, und es werden hypothetische Szenarien sowie Tipps für eine Karriere als High-End-Escort diskutiert. Abschließend richtet sich Daniel direkt an Marc Walder, CEO von Ringier, in einer satirischen Anspielung.

00:00 Einführung und Tonalität
00:30 Diskussion über den Berufswechsel
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...

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ich brauche kein Brechmittel ich kotze schon.. pfui Deifel

4 hours ago

soviel aus einem SRF Beitrag über die Lage in Blatten:

Lukas Kalbermatten

"... Er sei aber auch ein Realist, so Kalbermatten. «Heute Morgen, als ich allein war, habe ich mir überlegt, wie ich mit dieser Situation umgehen soll.» In den Nachrichten höre man immer wieder von einem Vulkanausbruch oder von einem Tsunami, bei denen Menschen evakuiert und ganze Häuser zerstört würden. «Nach dem Ausbruch sind sie wieder dort und leben weiter. Eigentlich ist es hier das Gleiche. Es ist ein normaler Prozess, die Alpen formen sich heute noch, wie Jahrtausende zuvor. Leider war der Berg oberhalb von unserem Dorf am Arbeiten, und wir hatten ein Riesenpech.» Aber das Tal sei nach wie vor lebenswert, so Kalbermatten. «Wir dürfen uns jetzt einfach nicht unterkriegen lassen und davonschleichen. Das Leben ist per se gefährlich, ob am Meer oder in den Bergen.» "

Hotelbesitzer Lukas Kalbermatten bleibt trozt der schlimmen Lage im Lötschental gefasst.

(meine Anmerkung:
ein kleiner Trost,...

post photo preview

Ist wahrscheinlich auch der Plan der (Mörder)Bundesratten....👺👺👹👹😈😈

viel Vergnügen bei einem Stromausfall....

Das Vereinsgeflecht, das die Schweizer Bürger kontrolliert
Wie Schweizer NGOs so tun, als würden sie sich für Journalismus und Demokratie einsetzen - und doch nur Zensur fordern. Staatlich gefördert.

IfKW ZürichIn der Schweiz engagieren sich zahlreiche Institute, Stiftungen und Vereine für den Schutz der Medien, die Bekämpfung von Desinformation und die Förderung demokratischer Werte. Sie präsentieren sich als unverzichtbare Hüter einer freien und informierten Gesellschaft. Doch eine genauere Betrachtung ihrer Finanzierungsstrukturen und ihrer Forderungen nach Regulierung – oft im Kontext des Kampfes gegen Hassrede und Fake News – gibt Anlass zur Skepsis: Stärken sie tatsächlich den offenen Diskurs, oder dienen sie bestehenden Machtstrukturen, indem sie Maßnahmen unterstützen, die an Zensur grenzen? Dieser Artikel analysiert ausgewählte Organisationen, beleuchtet ihre Finanzierungsquellen und argumentiert, dass ihre Arbeit häufig systemkonform bleibt, anstatt grundlegende Kritik am System zu üben.

Die Akteure: Ein Netzwerk für Medien und Demokratie

Die Schweiz verfügt über ein dichtes Geflecht von Organisationen, die sich für Medienintegrität und demokratische Prozesse einsetzen. Zu den zentralen Akteuren gehören:

Universitätsinstitute

  - Institut für Kommunikationswissenschaft und Medienforschung (IfKW), Universität Zürich: Das Institut untersucht Medienwirkungen und entwickelt Strategien gegen Desinformation, um die Medienkompetenz der Bevölkerung zu fördern ([IfKW Universität Zürich](https://www.ifkw.uzh.ch/de.html)).  
  - Forschungsinstitut für Öffentlichkeit und Gesellschaft (fög), Universität Zürich: Es analysiert die Rolle der Medien in demokratischen Prozessen und deren Einfluss auf die öffentliche Meinung ([fög Universität Zürich](https://www.foeg.uzh.ch/de.html)).

Stiftungen

  - Schweizer Demokratie Stiftung: Sie fördert Bürgerbeteiligung und demokratische Prozesse, etwa durch den Fonds Jugend und Demokratie ([Schweizer Demokratie Stiftung](https://swissdemocracy.foundation/)).  
  - Stiftung für MeinungsFreiheit und MedienVielfalt: Diese Stiftung unterstützt die Vielfalt der Medien als Grundlage für pluralistischen Diskurs und ist Teil des *Media Forward Fund* ([Stiftung für MeinungsFreiheit](https://stiftungen.stiftungschweiz.ch/organisation/stiftung-fuer-meinungsfreiheit-und-medienvielfalt)).  
  - Stiftung Dialog: Sie betreibt die Plattform Campus für Demokratie und engagiert sich in der politischen Bildung ([Stiftung Dialog](https://campusdemokratie.ch/stiftung-dialog/)).  
  - Schweizerische Stiftung zur Förderung unabhängiger Information (SSUI): Sie finanziert die Online-Zeitung *Infosperber*, die sich als Alternative zu etablierten Medien positioniert ([Infosperber](https://www.infosperber.ch)).

Vereine

  - Forum für kritisches Denken: Es setzt auf rationale und wissenschaftliche Ansätze, unter anderem durch den Podcast „Schlecht beraten“ ([Forum für kritisches Denken](https://kritisch-denken.ch/)).  
  - Netzcourage: Unter der Leitung von Jolanda Spiess-Hegglin plädiert der Verein für ein Gesetz gegen Hassrede im Internet ([SWI swissinfo.ch - Netzcourage](https://www.swissinfo.ch/eng/politics/freedom-of-expression-how-can-social-media-be-made-social-again/46592124)).  
  - Public Discourse Foundation (PDF): In Zusammenarbeit mit der ETH Zürich und alliance F entwickelt sie Instrumente zur Moderation von Online-Kommentaren, um Hassrede zu bekämpfen ([ETH Zürich - PDF] (https://ethz.ch/en/news-and-events/eth-news/news/2023/02/medienmitteilung-stop-hate-speech-alliance-f-und-die-eth-zuerich-gruenden-erste-schweizer-stiftung-fuer-oeffentlichen-diskurs-im-internet.html)).  

Diese Organisationen genießen hohes Ansehen, doch ihre Finanzierungsstrukturen und ihre regulatorischen Forderungen erfordern eine kritische Prüfung.

Finanzierung: Transparenz als Prüfstein

Die Finanzierung dieser Organisationen ist oft nur unzureichend dokumentiert, was Zweifel an ihrer Unabhängigkeit weckt. Eine transparente Offenlegung der Geldquellen ist essenziell, um mögliche Interessenkonflikte auszuschließen.

- Universitätsinstitute: Das IfKW und fög werden überwiegend durch öffentliche Mittel finanziert, da das Schweizer Hochschulsystem stark vom Staat abhängt ([SWI swissinfo.ch - Studium](https://www.swissinfo.ch)). Ergänzend erhalten sie Förderungen vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) oder privaten Stiftungen, doch detaillierte Berichte über Projektfinanzierungen sind selten öffentlich zugänglich ([Watson.ch - Forschung](https://www.watson.ch)).

Stiftungen:  
  - Die **Schweizer Demokratie Stiftung** finanziert ihre Aktivitäten durch Spenden und Stiftungskapital, ohne jedoch Großspender oder deren Einfluss offenzulegen ([Schweizer Demokratie Stiftung - Stiften](https://www.swissdemocracy.foundation/index.php/start/stiftung/stiften)).  
  - Die Stiftung für MeinungsFreiheit und MedienVielfalt ist Teil des *Media Forward Fund*, der mit sechs Millionen Euro von Stiftungen wie der Stiftung Mercator Schweiz unterstützt wird. Die Verteilung der Mittel bleibt jedoch unklar ([SwissFoundations - Media Forward](https://www.swissfoundations.ch)).  
  - Die SSUI (*Infosperber*) finanziert sich laut eigener Aussage fast ausschließlich durch Leserspenden, verzichtet jedoch auf detaillierte Transparenzberichte ([Infosperber - Finanzierung](https://www.infosperber.ch)).

  - Die Stiftung Dialog nennt Spenden und Stiftungsmittel als Einnahmequellen, ohne präzise Angaben zu deren Herkunft ([Stiftung Dialog](https://campusdemokratie.ch/stiftung-dialog/)).  

Vereine:
  - Das Forum für kritisches Denken gibt keine Finanzberichte heraus und finanziert sich vermutlich durch Mitgliedsbeiträge und Spenden ([Forum für kritisches Denken](https://kritisch-denken.ch/)).  
  - **Netzcourage** lebt von Spenden und Mitgliedsbeiträgen, ohne eine transparente Aufschlüsselung zu bieten ([SWI swissinfo.ch - Netzcourage](https://www.swissinfo.ch/eng/politics/freedom-of-expression-how-can-social-media-be-made-social-again/46592124)).  
  - Die Public Discourse Foundation wird durch die Mercator Foundation (CHF 300.000) und die ETH Zürich (CHF 100.000) unterstützt, was potenzielle Interessenkonflikte aufwirft ([ETH Zürich - PDF](https://ethz.ch/en/news-and-events/eth-news/news/2023/02/medienmitteilung-stop-hate-speech-alliance-f-und-die-eth-zuerich-gruenden-erste-schweizer-stiftung-fuer-oeffentlichen-diskurs-im-internet.html)).  

Die mangelnde Transparenz bei der Finanzierung wirft ein Schlaglicht auf die Unabhängigkeit dieser Organisationen. Ohne klare Offenlegung bleibt ungewiss, ob staatliche oder private Akteure die inhaltliche Ausrichtung beeinflussen – ein Problem, das angesichts ihrer Rolle als Förderer demokratischer Werte besonders schwer wiegt.

Regulierung oder Zensur?

Ein zentraler Kritikpunkt ist, dass viele dieser Organisationen Maßnahmen unterstützen, die als Zensur interpretiert werden können, indem sie den Kampf gegen Hassrede und Desinformation in den Vordergrund stellen. Beispiele verdeutlichen diesen ambivalenten Ansatz:

- Netzcourage: Unter der Leitung von Jolanda Spiess-Hegglin fordert der Verein ein Gesetz gegen Hassrede. Der Schutz vor Online-Hass ist ein legitimes Anliegen, doch ein solches Gesetz birgt Risiken. Die Definition von Hassrede ist oft subjektiv, und es besteht die Gefahr, dass legitime Meinungsäußerungen eingeschränkt werden ([SWI swissinfo.ch - Netzcourage](https://www.swissinfo.ch/eng/politics/freedom-of-expression-how-can-social-media-be-made-social-again/46592124)).  
- Public Discourse Foundation (PDF): In Zusammenarbeit mit der ETH Zürich entwickelt die PDF Algorithmen zur Erkennung und Moderation von Hassrede in Online-Kommentaren. Während das Ziel eines konstruktiven Diskurses positiv ist, könnten solche Technologien legitime Inhalte fälschlich als problematisch einstufen, was den freien Austausch von Meinungen behindert ([ETH Zürich - PDF](https://ethz.ch/en/news-and-events/eth-news/news/2023/02/medienmitteilung-stop-hate-speech-alliance-f-und-die-eth-zuerich-gruenden-erste-schweizer-stiftung-fuer-oeffentlichen-diskurs-im-internet.html)).  
- Gesellschaftlicher Kontext: Laut dem Bundesamt für Statistik haben über 60 % der 15- bis 29-Jährigen Erfahrungen mit Hassrede im Internet gemacht, was die Notwendigkeit von Gegenmaßnahmen unterstreicht. Doch die Balance zwischen Schutz und Meinungsfreiheit bleibt prekär ([SWI swissinfo.ch - Hassrede](https://www.swissinfo.ch/eng/business/swiss-confront-rise-in-fake-news-and-hate-speech-on-internet/49039014)).  

Diese Forderungen nach Regulierung stehen im Spannungsverhältnis zur behaupteten Förderung von Meinungsfreiheit und offenem Diskurs. Die Gefahr besteht, dass kritische oder abweichende Stimmen unter dem Vorwand des Schutzes vor Desinformation oder Hassrede unterdrückt werden.

Systemkonformität statt kritischer Reflexion

Die zentrale These dieses Artikels lautet, dass diese Organisationen häufig die bestehenden Machtstrukturen stützen, anstatt sie kritisch zu hinterfragen. Dies lässt sich anhand folgender Punkte belegen:

1. Abhängigkeit von staatlicher Finanzierung: Universitätsinstitute wie das IfKW und fög sind auf öffentliche Gelder angewiesen, was ihre Forschung an staatlichen Prioritäten ausrichten könnte. Ihre Arbeiten konzentrieren sich oft auf Desinformation in sozialen Medien, ohne die Rolle etablierter Medien oder staatlicher Narrative zu beleuchten ([SWI swissinfo.ch - Studium](https://www.swissinfo.ch)).  
2. Einfluss privater Stiftungen: Stiftungen wie die Mercator Schweiz, die den *Media Forward Fund* unterstützen, haben oft Verbindungen zu wirtschaftlichen Eliten. Die Auswahl geförderter Projekte liegt in ihrer Hand, was Fragen nach ihrer Neutralität aufwirft ([SwissFoundations - Media Forward](https://www.swissfoundations.ch)).

3. Begrenzte Systemkritik: Organisationen wie *Infosperber* kritisieren zwar Medienkonzerne, bleiben jedoch bei oberflächlicher Analyse und hinterfragen selten die Rolle ihrer Geldgeber ([Infosperber - Medien](https://www.infosperber.ch)). Das Forum für kritisches Denken fokussiert auf wissenschaftliche Skepsis, ohne Machtstrukturen anzugreifen ([Forum für kritisches Denken](https://kritisch-denken.ch/)).

4. Transparenzdefizite: Schweizer Stiftungen und Vereine sind von Transparenzregistern ausgenommen, was die Nachvollziehbarkeit ihrer Finanzen erschwert. Dies steht im Widerspruch zu ihrer Rolle als Förderer einer transparenten Demokratie ([SwissFoundations - Transparenz](https://www.swissfoundations.ch)). Wie *Zeit Online* betont, ist Transparenz essenziell für eine demokratische Öffentlichkeit ([Zeit Online - Transparenz](https://www.zeit.de)).

Beispiele für Systemtreue

Ein anschauliches Beispiel ist der Media Forward Fund. Dieser Fonds fördert „unabhängigen Journalismus“, doch die Auswahl der Projekte liegt bei Stiftungen mit möglichen wirtschaftlichen oder politischen Interessen, was eine Bevorzugung systemkonformer Medien nahelegt ([SwissFoundations - Media Forward](https://www.swissfoundations.ch)). Ebenso ist der Schweizer Presserat, der seit der Ablehnung eines Medienförderungspakets 2022 auf Stiftungsgelder angewiesen ist, von der Medienbranche abhängig, was seine Unabhängigkeit einschränkt ([Infosperber - Presserat](https://www.infosperber.ch)). Organisationen wie Netzcourage und die PDF fördern durch ihre Forderungen nach Hassredegesetzen und algorithmischer Moderation Maßnahmen, die den freien Diskurs gefährden könnten ([SWI swissinfo.ch - Netzcourage](https://www.swissinfo.ch/eng/politics/freedom-of-expression-how-can-social-media-be-made-social-again/46592124)).


Fazit: Hüter der Freiheit oder Diener des Systems?

Die untersuchten Organisationen positionieren sich als Verteidiger der Demokratie und der Medienintegrität. Doch ihre oft intransparenten Finanzierungsstrukturen und ihre Unterstützung für regulierende Maßnahmen, die als Zensur interpretiert werden können, lassen sie eher als Unterstützer bestehender Machtstrukturen erscheinen. Sie fokussieren auf Themen wie Desinformation und Hassrede, vermeiden jedoch eine tiefgehende Auseinandersetzung mit den strukturellen Schwächen des Medien- und politischen Systems. Um ihre Glaubwürdigkeit als Hüter demokratischer Werte zu wahren, müssten sie ihre Finanzquellen vollständig offenlegen und mutiger die Machtstrukturen hinterfragen, die Desinformation und mediale Einseitigkeit ermöglichen. Bis dies geschieht, bleibt der Verdacht bestehen, dass sie – bewusst oder unbewusst – das System stützen, das sie vorgeben zu reformieren.

Leser sind eingeladen, die genannten Quellen zu prüfen und sich ein eigenes Urteil zu bilden.


Quellen

- [IfKW Universität Zürich](https://www.ifkw.uzh.ch/de.html)
- [fög Universität Zürich](https://www.foeg.uzh.ch/de.html)
- [Schweizer Demokratie Stiftung](https://swissdemocracy.foundation/)
- [Stiftung für MeinungsFreiheit und MedienVielfalt](https://stiftungen.stiftungschweiz.ch/organisation/stiftung-fuer-meinungsfreiheit-und-medienvielfalt)
- [Stiftung Dialog](https://campusdemokratie.ch/stiftung-dialog/)
- [Forum für kritisches Denken](https://kritisch-denken.ch/)
- [SWI swissinfo.ch - Netzcourage](https://www.swissinfo.ch/eng/politics/freedom-of-expression-how-can-social-media-be-made-social-again/46592124)
- [ETH Zürich - Public Discourse Foundation](https://ethz.ch/en/news-and-events/eth-news/news/2023/02/medienmitteilung-stop-hate-speech-alliance-f-und-die-eth-zuerich-gruenden-erste-schweizer-stiftung-fuer-oeffentlichen-diskurs-im-internet.html)
- [SWI swissinfo.ch - Hassrede](https://www.swissinfo.ch/eng/business/swiss-confront-rise-in-fake-news-and-hate-speech-on-internet/49039014)
- [SWI swissinfo.ch - Fake News](https://www.swissinfo.ch/eng/democracy/swiss-found-to-be-gullible-regarding-fake-news/87475624)
- [SWI swissinfo.ch - Maßnahmen gegen Desinformation](https://www.swissinfo.ch/eng/swiss-politics/how-switzerland-has-responded-to-online-disinformation/46135098)
- [SwissFoundations - Media Forward Fund](https://www.swissfoundations.ch)
- [Infosperber - Finanzierung](https://www.infosperber.ch)
- [Watson.ch - Private Finanzierung](https://www.watson.ch)
- [Zeit Online - Informationsfreiheit](https://www.zeit.de)
- [SwissFoundations - Transparenzregister](https://www.swissfoundations.ch)

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October 11, 2024
Locals Supporter Treffen "SPECIAL"
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[EXLUSIVES INTERVIEW HEUTE NACH 20H MIT PREPPER IN MONTANA (USA)] AUF LOCALS
Für heute Abend kurz nach 20 Uhr ist das nächste Interview mit „Montana“ geplant. (Sein richtige Name soll nicht den Weg ins Internet finden.)
Der gelernte Finanzfachmann ist vor 20 Jahren von Deutschland in die USA ausgewandert und hat sich nach ein oder haben an der Wallstreet vom System weitestgehend verabschiedet.
Er hat im mittleren Westen ein Stück Land gekauft und hat sich dort seitdem mit seiner Familie als sogenannter Homesteader eine Existenz aufgebaut, die zum grössten Teil aus Selbstversorgung und Tauschhandel besteht. Er hat sich quasi vom Dollar verabschiedet - ganz ohne Bitcoin.
Er ist gut vorbereitet auf alles was kommt. Ein richtiger Prepper, Waffenbesitz selbstredend inklusive.
Corona hat der Glückliche im realen Leben nur am Rande mitbekommen. Sein Glück war allerdings selbstgemacht.
 
 
Bild
AUF DEM BILD: Montanas Herd aus dem Jahr 1915 auf seiner Farm, der im Winter bei Temperaturen unter - 30 Grad Celsius im Dauerbetrieb ist, weil sie dann jede Wärme gebrauchen können.
Gleichzeitig ist er politisch weiterhin sehr interessiert geblieben und kennt fast tagesaktuell alle Details über den politischen Zustand der USA.
Montana ist auch ein Stammzuschauer von mir und Teil der StrickerTV-Community auf Locals-Community. Er hat sich bereiterklärt, mir Interviews zu geben unter der Voraussetzung, dass das Gespräch nur für meine Supporter zugänglich ist, da er nicht die breite Öffentlichkeit sucht.
Diesem Wunsch entspreche ich natürlich gerne, weil ich ja meinen Supportern auf Locals () gerne Exklusives biete. Überhaupt verlagere ich mich immer mehr auf Locals und ich habe mich entschlossen, mindestens bis Ende Jahr mindestens 50% meiner Inhalte exklusiv für meine Supporter bereitzustellen. Denn diese Menschen sind es nunmal, die meine journalistische Existenz sichern. Auch wenn ich wie geplant in ein paar Wochen ins Ausland fliege, werde ich einen Grossteil meiner „Auslandsberichterstattung“ für meine Locals-Supporter machen.
Wenn du mich also unterstützen willst, ist jetzt die perfekte Gelegenheit. Es kostet USD 15 pro Monat, also rund 3.- oder ein Kaffee pro Woche. Wenn du das nicht willst, habe ich dich trotzdem lieb und liefere dir weiterhin viele Inhalte über Rumble, X und YouTube frei Haus.
Also wer will: Bitte Wecker stellen auf 20h. Dann beginnt der Video Call mit Montana - und nur wenige Minuten später gehen wir live auf .
 
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